8. S C H R I F T R O L L E
Inhalt der achten
Schriftrolle, die von den Essenern in vorchristlicher Zeit aufgezeichnet und in
einer Felsspalte am Toten Meer aufgefunden wurde.
Ich bin sehr zufrieden, dass ich es bis hierher geschafft habe. Anfänglich war
ich mir nicht ganz sicher, aber ich wusste, dass ich es
schaffen würde. Dieser Junge hat das System aufgezeigt „Die Anschlagtafel der
Personen und Dinge“. Mein Vorschlag, eigen mein Gedankengang war es, Personen zu
erobern und sie nahe bei mir zu halten. Ohne mich dafür zu interessieren, wie
viel List ich auch anwenden musste, um sie vollständig in meinen Besitz zu
bekommen.
Heute weiß ich, dass alles, was ich mit diesen Menschen gemacht habe und die
ganze Zeit, die ich vorgesorgt habe, verschwendete Zeit war. Die Liebe ist
Sicherheit und Teilnahme und man darf nicht eifersüchtig sein, weil die
Eifersucht nur Misstrauen und Ungewissheit schafft. Das Geben von Dingen, die mir nicht wichtig sind, an Bedürftige, und damit auch das Erlauben, was neu kommt, hat Platz bei mir. Das Haben von unentbehrlichen Dingen, damit man gut lebt, und was mir geschenkt wurde, sind nur „Moralwerte“ für mich. Heute mit Beginn der Aufgabe wird alles geändert. Heute kommt mir die Erkenntnis, dass mir nichts gehört und dass mich nichts geleiten wird, wenn mein Körper seine Mission hier beendet hat.
Kein Reicher, der einzigen Tatsache des Reich-Seins, hat die Garantie glücklich
zu sein. Das größte Wertstück, welches ich anhäufte für längere Zeit, ist die
Reinheit der Seele und das Kennen meiner Spiritualität. Die wahre Liebe ist die
Liebe, die man gibt und nicht die, die man nimmt. Keiner ist glücklich ohne
Liebe zu geben. Ich lasse Platz den anderen, damit sie etwas daraus machen
können. Und das gibt mir mehr Freiheit. Copyright 1984, The Paul Solomon Foundation. |
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