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Entzugserscheinungen - was sind sie wirklich?


Ich habe immer noch und/oder immer wieder an meinen "Entzugserscheinungen" zu knappen. Die Mieselaune-Zeiten treten bei mir ebenso auf, doch wird es von Tag zu Tag besser. Liegt allerdings auch daran, dass ich einen rückfälligen Abend auf mein Konto zu verbuchen habe, wo so vieles zusammenkam, dass es mir völlig egal war, ob ich nun gesund lebe oder nicht.
Also ging das ganze Spiel wieder von vorn los.
Es gibt sie tatsächlich nicht die "eine Zigarette", da muss dann die zweite hinterher.
Ich kann nur empfehlen  Unterstützung in der Familie und im Freundeskreis zu fordern. Auch darauf hinzuweisen, dass es zu emotionalen Ausrutschern kommen kann und einen Vorschuss an Vorabentschuldigungen zu erbitten. Dann gehen Deine Freunde, Partner ganz anders auf Dich ein, wenn Dir der Kragen platzt. Schließlich wissen sie, dass Du momentan mit dir selbst genug zu tun hast.

Die alten Gewohnheiten tauchen auf - werden jedoch immer weniger. Nun ist es relativ einfach dazu zu raten, diese Situationen zu meiden. Gerade der Computerplatz ist schließlich eine beliebte "automatic-smoking-area" und wer kann sich dort schon lange fernhalten. Je mehr Du den inneren Schweinehund in Dir zum Schweigen bringst, desto einfacher wird es letztendlich werden.
Ich habe einfach für Ersatz gesorgt in Form von Apfelschnitzen, Karotten, Sellerie, Tee, Wasser ohne Ende etc.

Ich mied immer  alles, was in mir mit Zigaretten in Verbindung steht. Dazu gehörten Kaffee, Alkohol, lange Telefonate etc. Das sieht wohl bei jedem ein wenig anders aus.

Das emotionale Auf und Ab wirst Du mit Sicherheit in den Griff bekommen, wenn Du Dir einfach bewusst machst, dass die Zigarette, Dich lediglich vermeintlich der Situation gegenüber gleichgültiger werden lässt, weil Du erst einmal beschäftigt wärest, bevor Du reagierst.
Also erst mal abschalten, Zigarette anzünden, tief inhalieren und somit ist schon ganz viel weggeraucht von dem, was Dir eigentlich stinkt. Ist wissenschaftlich bewiesen, dass Nikotin eine ganze Menge Ruhigstellung im Gehirn und im Emotionalbereich herstellt. Was jedoch nicht sagt, dass das positiv sei. Ist halt etwas wegrauchen was sowieso da ist - also immer leicht benebelt durchs Leben zu laufen.

Nun fehlt aber dieser Automatismus und Du stehst vor einer Situation, in der Dir nicht bewusst ist, wie Du jetzt ohne diese Krücke reagieren sollst. Das alles muss erst wieder neu gelernt werden und das ist wohl letztlich das, was wir hier als Entzugserscheinungen bezeichnen können. Da die meisten ihr Leben und sich selbst nicht ohne Zigarette kennen, müssen wir lernen uns selbst neu zu definieren ohne einen Haltegriff oder anders gesagt - ohne etwas zwischen den Fingern und zum Lutschen zu haben.
Jeder der aufhören will, wenn er/sie unter Rauchern lebt hat es doppelt schwer vor allem, wenn der Partner - die Partnerin weiterraucht.
Ich bewundere jeden, der es in einer solchen Situation schafft.
Fordere einfach Dein Recht auf eine rauchfreie Zone, wenn es das rauchende Umfeld ist, welches Dich immer wieder daran erinnert, dass Du Entzugserscheinungen verspürst. Freunde können und sollten Rücksicht nehmen, was gerade in der Sommerzeit mit Rauchpause auf dem Balkon oder im Garten sicherlich machbar ist.

Meine ganz eigene Theorie ist die, dass wir rauchen um uns mit solchen Themen wie Selbstwertgefühlt und Durchsetzung der eigenen Interessen nicht unbedingt so richtig 100%ig auseinandersetzen müssen.
Wenn Du allein überlegst, wie wir es Jahre - manche sogar Jahrzehntelang ertragen haben, dass wir als Untermenschen - wörtliches Zitat meines Schwiegervaters über mich als Raucher - als Kostenfaktor, als Umweltverschmutzer, als Schwächlinge etc. verschrien waren, wie wir uns immer wieder an Nichtraucher angepasst haben, uns schon schuldig fühlten - den anderen gegenüber nicht uns selbst - wenn wir nur in Nichtraucherkreisen das Bedürfnis nach einer Zigarette verspürten, dann zeigt das doch genau, dass wir gewohnt sind, dass andere auf uns rumhacken.

Sobald wir jedoch die Krücke Nikotin an den Nagel hängen, werden wir auch mit diesem Nichtwertgefühl in uns selbst konfrontiert.
Wir holen uns mit der Qualmerei immer mehr die Bestätigung im Außen, und vor allem auch in uns selbst, dass wir nicht okay sind, je mehr Nichtrauchern wir begegnen.
Konnten wir früher rebellieren und uns eben die nächste anzünden. So fehlt jetzt und heute das Ausweichmanöver. Wir werden auch nicht mehr so oft angegriffen, wagen uns jedoch kaum den Rauchern im Umfeld zu sagen, dass wir jetzt mal für eine Zeitlang lieber nicht diesen Gerüchen ausgesetzt werden möchten.

Darum dürfen wir neu lernen, dass wir in Ordnung sind und dass auch unsere Gefühle in Ordnung sind. Das, was Immer-Nichtraucher schon längst kennen, das haben wir Raucher nie erfahren. Sie hatten aber bestimmt auch nicht eine solch schlimme Kindheit wie die meisten Raucher.

Meiner Ansicht nach sind Entzugserscheinungen tatsächlich überwiegend psychischer und nicht so sehr körperlicher Natur, die mehr und mehr verschwinden, wenn wir zu uns selbst stehen - eben nicht mehr so handsome oder rebellisch sind wie wir das von uns selbst gewohnt sind.

Ich wünsche Dir ganz viel Durchhaltevermögen. Du hast Dich entschieden Nichtraucher zu sein. Du hast es bis hierher geschafft. Jetzt stehe einfach zu dieser Entscheidung immer wieder neu - immer wieder jetzt, bis auch diese Entscheidung so sehr zum Automatismus geworden ist, wie früher das Rauchen.

Einzelne Entzugserscheinungen, können wir dann gern im Detail anschauen. Melde Dich einfach im Forum

Viele Raucher, die ich kennen gelernt habe - mich eingeschlossen - sind im Umgang mit anderen Menschen eher defensiv, tun sehr vieles, damit sie von anderen akzeptiert werden, tun fast alles für andere, vergessen und verleugnen sich selbst. Andere wiederum wollen allen zeigen, dass das Spiel mit ihnen so nicht abläuft.

Das Schlimme daran ist, dass wenn die Umwelt dann zeigt, dass das okay ist, dass wir okay sind, dann tun wir alles um zu demonstrieren, dass wir es eben nicht sind. Normalerweise nenne ich das Scheinheiligkeit.
Da dieses Verhalten jedoch unbewusst gesteuert abläuft, ist dieser Ausdruck eben nicht ganz richtig.


Wir Raucher und Exraucher haben mehr oder weniger schon sehr früh gelernt, dass wir weniger wert sind, dass wir zurückstecken müssen, viele sogar, dass sie keine Lebensberechtigung haben, dass sie stören, dass sie schuld sind, wenn es anderen schlecht geht usw..
Also ziehen wir uns automatisch solche Situationen und Menschen an - auch wenn uns das nicht bewusst ist - in denen wir uns die Bestätigung holen, dass die Menschen, die uns das irgendwann mal beigebracht haben, doch recht haben. Wir tun alles, diese altbekannten Resultate zu vermeiden und ziehen uns doch genau die Menschen an, die in vielen Dingen so sind, wie früher unsere Erziehungsberechtigten.

Rauchen ist und bleibt Selbstmord auf Raten. So steuert das Unterbewusstsein einen großen Teil dazu bei, dass wir

a:) vor uns selbst bestehen können, indem wir uns nicht direkt umbringen und zeigt

b:) den Menschen, von denen wir dieses Denken über uns selbst haben, dass wir alles tun, damit sie recht behalten dürfen.

Warum jetzt der eine relativ leicht aufhören kann und der andere nicht? Weiß ich nicht. Ich sehe immer nur wieder Raucher, die sich damit quälen, weil sie vielleicht innerlich noch nicht so sehr zu sich selbst gefunden haben zu entscheiden, dass diese Urentscheidung, völliger Humbug war, weil es eben so verdammt tief im Unbewussten schlummert, dass wir das gar nicht mehr mitbekommen.

Würde mich einmal interessieren, ob hier irgendjemand ein solches Verhalten seinem eigenen Leben an sich selbst feststellen konnte?
Leider ist es so, dass die wenigsten Menschen tatsächlich wissen, was sie ganz tief drinnen über sich selbst tatsächlich und wirklich glauben.

Die Idee - Du schaffst es sowieso nicht - liegt in uns allen ganz fest und tief begründet, denn jedes Kind ist mit diesem Satz mehr oder weniger aufwachsen. Da wir alle mal Kinder waren ....!? Die einen mussten solche Dinge mehr, die anderen weniger erfahren. Selbstvertrauen ist angeboren und wird letztlich in den ersten Jahren unseres Lebens kaputt gemacht.

Darum sage ich jedem hier - der wirklich aufhören möchte: diesen einen Satz:

"DU schaffst ES!" - "Du bist okay so wie Du bist!" - "Du bist nicht allein."

Irgendwann macht es dann wohl bei vielen irgendwann klick, und dann wird alles viel einfacher auch mit dem Rauchen aufhören.

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